Krimi-Kurzgeschichten sind Klassiker. Edgar Allen Poe und Conan Doyle, die Urväter des Kriminalromans haben ihre Arbeit mit Krimi-Kurzgeschichten begonnen. Auch Agatha Christie, die Großmeisterin des Kriminalromans, hat viele Krimis mit ihren Helden Hercule Poirot und Miss Marple als Kurzgeschichten verfasst.
Alfred Hitchcock war ein Fan von Kriminalkurzgeschichten und hat daraus ein Fernsehformat in Serienform entwickelt. Pointiert könnte man sagen: Krimi-Kurzgeschichten sind (auch heute noch) die Grundlage von Fernseh-Krimi Serien.
Der Leser bzw. der Zuschauer wird von Folge zu Folge mit den Helden vertraut. Dies erspart dem Autor aufwändige Entwicklung der Charaktere. In jeder Folge wird auch etwas über das Privatleben des Helden und der Serien-Stars erzählt.
Meistens haben diese Serien ein Format von 45 Minuten während Serien, deren Vorlage Kriminalromane sind, in der Regel ein Format von 90 Minuten haben.
Krimi-Kurzgeschichten sind auch heute noch beliebt als Reise- oder ein Schlaflektüre. Meistens kann man sie an einem Stück lesen oder sich zu mindestens leicht wieder an den Faden der Geschichte erinnern und fühlt sich gleich wieder vertraut, weil man den Helden ja bereits aus anderen Geschichten kennt.
In dieser Tradition stehen die Kurzkrimis von Adrian B Crone, die wir hier im folgenden vorstellen. Alle Krimi-Kurzgeschichten sind als E-Book erschienen.
Adrian B. Crone:
Tod im Treppenhaus
BoD E-Short 2014 , Euro 0,49
Bei Amazon: Tod im Treppenhaus (kindle-edition)
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Adrian B. Crone:
Zuckerschock
BoD E-Short 2014 , Euro 0,49
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Adrian B. Crone:
Tyrannenmord
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Adrian B. Crone:
Scheintot
BoD E-Short 2014 , Euro 0,49
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10. April 2013, 14.15 Uhr Berlin, Parkfriedhof Neukölln
Eva Deutschmann erwachte mit starken Kopfschmerzen. Irgendetwas stimmte nicht, das spürte sie sofort. Eva öffnete die Auge. Es war dunkel, kalt, stickig. Sie konnte sich nicht rühren. Im ersten Moment glaubte sie zu träumen. Ihr allerschlimmster Alptraum: Lebendig begraben!
In Bruchteilen einer Sekunde war Eva hellwach. Sie träumte nicht. Sie war eingesperrt. In einer dunklen, engen Kiste. Sie konnte sich kaum bewegen und hatte kaum Luft zum Atmen. „Das ist kein Traum, das ist wirklich so“, dachte sie. Und dann schrie sie. Nein, es war kein Schreien. Es war ein helles, durchdringendes Kreischen.
Einmal hatte Eva in Ihrem Leben so gekreischt. Als sie ansehen musste, wie eine junge Katze von einem Auto erfasst wurde. An der Stoßstange wurde der Kopf der Katze abgetrennt. Blut spritze und der tote Katzenkörper landete fasst vor Evas Füßen. Sie kniff die Augen zusammen, und kreischte so laut und schrill, dass es ihr in den Ohren wehtat. Und sie hörte nicht auf, zu kreischen. Als ob ihr das helfen würde, dieses grausame Bild aus ihrem Kopf zu löschen.Sie kreischte solange, bis eine Nachbarin angelaufen kam und sie in den Arm nahm.
Aber jetzt kam keiner angelaufen. Eva spürte sofort, dass etwas anders war. Ihre schrillen Schrei verhallten im Nichts. Und es hätte keinen Sinn gemacht, die Augen zuzukneifen. Sie lag in einem Sarg, unter der Erde, lebendig begraben. Niemand würde sie hören. Ihre schrillen Schrei ebbten ab in einem verzweifelten Schluchzten und Heulen. Bis ein Gemisch aus Rotz und Tränen einen Hustenanfall bewirkte. Eva rang mit Luft. „Kein Sauerstoff mehr, ich ersticke.“ Panik erfasste sie. Sie zitterte am ganzen Körper. Die Hände und den Kopf konnte sie ein wenig bewegen, das war alles. Ihr Körper war fest eingezwängt, kalt, steif.
Das Leben konnte grausam sein. Sie hatte damals die Katze direkt vors Auto laufen sehen und es nicht verhindern können, dass die Katze vor Ihren Augen sterben musste. Eva war diese Bilder nie wieder losgeworden. Sie verfolgten sie immer wieder in ihren Träumen. Auch heute noch, mit zweiundzwanzig Jahren.
Und jetzt sah Eva Ihren eigenen Tod vor sich, mit großer Geschwindigkeit immer näher auf sie zu rasen.
„E V A“, rief sie laut und erschrak vor ihrer eigenen Stimme. Eva wusste genau: Angst und Panik konnten jetzt tödlich sein. Wenn es eine Chance gab, dies hier zu überleben, musste sie sich zwingen, ruhig zu bleiben.
„Denk nach! Vielleicht gibt es einen Ausweg. Und selbst wenn nicht, dann sterbe ich – ohne Angst , ohne Panik!“